Wasserfonds – Trinkwasser als Geldanlage

Weltweit gilt die Versorgung mit Wasser, vor allem sauberen Trinkwasser, als Problem. Der Mangel an Wasser gehört zu den größten Problemen des 21. Jahrhunderts. Rund 800 Millionen Menschen haben weltweit keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Der Vorstoß der EU vor einigen Wochen bewies wie prekär das Thema ist. Gegen die geplante Privatisierung der Wasserversorgung formierte sich in wenigen Tagen ein gigantischer Widerstand in der Bevölkerung.

Trinkwasser in privaten Händen

Es gibt eine Reihe von Unternehmen die versuchen diesem Problem Herr zu werden und dabei teilweise sehr erfolgreich sind. Durch die Geldanlage in Wasserfonds können Investoren diese Projekte unterstützen und zugleich an deren möglichen Gewinn teilhaben. Rund 15 dieser Fonds gibt es in Deutschland, welche teilweise mit einer Gewinnsteigerung von 100% in den vergangenen Jahren glänzen konnten. Diese Fonds kaufen Aktien von Unternehmen die einen Teil ihres Umsatzes mit dem lebensnotwendigen Nass machen. Die Möglichkeiten reichen hier von der Reinigung von Trinkwasser bis hin zum Aufbau von Trinkwassernetzwerken.

Bekannte Wasserfonds Anbieter

Zu den bekanntesten Fonds gehören zwei Stück welche in Deutschland zu erwerben sind. Der Fonds der Schweizer Privatbank Pictet namens Pictet Water ist der älteste und größte Wasserfonds. Daneben gibt es den Lyxor ETF World Water Fonds, welcher ebenfalls zu den größten und bekanntesten Fonds gehört. Auch hier ist eine lukrative Geldanlage zu hohen Renditen möglich. Es gibt aber noch zahlreiche weitere Wasserfonds.

Für wenn sind Wasserfonds interessant?

Generell sind die Wasserfonds besonders für risikofreudige Investoren interessant. Trotz der eher risikofreudigen Anlagemöglichkeit gilt sie als relativ sicher. Wasser ist und bleibt der wichtigste Rohstoff für die Menschheit. Da sich aber besonders viele unbekannte Firmen in diesen Fonds tummeln, gilt es als risikobehaftet hier zu investieren. Getreu dem Motto „wer wagt, der gewinnt“, lässt sich hier entsprechend viel Geld verdienen. Ein gewisser Anteil im Portfolio kann also nicht schaden. Dennoch sollte man sich vorab von seinem Anlageberater entsprechend beraten lassen.