Geld verdienen im Internet – Welche Möglichkeiten gibt es?

Flexible Arbeitsmodelle gewinnen in unserer modernen Gesellschaft an immer größerer Bedeutung und durch die Digitalisierung und das Internet eröffnen sich eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten, um Geld zu verdienen. Arbeiten wo und wann man will – für viele Menschen ist das längst kein Traum mehr, sondern bereits Realität. Vor allem junge Menschen streben nach Flexibilität und Standortunabhängigkeit im Job und nutzen das Internet, um frei und unabhängig arbeiten zu können. Die Bandbreite der Heimarbeit reicht dabei von kleinen Nebenjobs bis hin zur hauptberuflichen Tätigkeit.

Varianten, um online Geld zu verdienen:

Wie kann man online Geld verdienen? Viele Menschen beschäftigen sich aktuell mit dieser Frage. Mittlerweile bietet das Internet zahlreiche Möglichkeiten. Dabei wird zwischen passivem und aktivem Einkommen unterschieden. Für aktives Einkommen muss man regelmäßig tätig werden. Der Angestellte führt eine bestimmte Tätigkeit aktiv aus und erhält proportional zum Arbeitsaufwand eine finanzielle Gegenleistung. Der Verdienst beim aktiven Einkommen ist also an den Arbeitsaufwand gekoppelt, den man regelmäßig investiert. Dazu zählen beispielsweise das Ausfüllen von Online-Umfragen und das Schreiben oder Übersetzen von Texten.

Beim passiven Einkommen hingegen wird das Geld, wie der Name bereits sagt, passiv, also ohne aktives Zutun verdient. Das bedeutet allerdings nicht, dass man für sein Geld überhaupt nichts tun muss. Geld im Schlaf zu verdienen, klingt zwar traumhaft, ist jedoch nur die halbe Wahrheit über passives Einkommen. Gerade in der Anfangszeit muss in der Regel sehr viel Zeit und Mühe investiert werden, bis die Arbeit erste Früchte trägt. Der Arbeitsaufwand wird also im Gegensatz zum aktiven Einkommen nicht sofort entlohnt, dafür können später allerdings dauerhaft Einnahmen ohne großen zusätzlichen Aufwand erwirtschaftet werden. Beispiele für passives Einkommen sind Geldanlagen, Immobilien und Affiliate Marketing.

Aktives Einkommen durch Freelancing und Crowdworking:

Viele Unternehmen heuern heute Freelancer an, um ihre Ideen zu verwirklichen. Freie Mitarbeiter gibt es in allen Branchen, finden sich jedoch vermehrt in den Bereichen IT, Werbung und Consulting. Als Freelancer bietet man die eigene Expertise als Dienstleistung an. Im Internet existiert eine große Anzahl unterschiedlicher Plattformen, auf denen man als Freelancer Aufträge von verschiedenen Arbeitgebern akquirieren kann. Die Vorteile dabei sind ein hohes Maß an Freiheit, geringe Anfangsinvestitionen und ein gutes Gehalt. Bei gut laufender Akquise können Freelancer sogar mehr verdienen als gewöhnliche Angestellte.

Crowdworking ist eine noch junge Arbeitsform, erfreut sich in Deutschland aber immer größerer Beliebtheit. Sie bezeichnet eine Form der Arbeitsauslagerung und stellt für Unternehmen eine kostengünstige und einfache Möglichkeit dar, kleine Aufgaben zügig von einer großen Menschenmenge erledigen zu lassen. Das können zum Beispiel Internetrecherchen, das Schreiben von Texten oder Produktkategorisierungen sein. Die Aufträge werden auf sogenannten Crowdworking-Plattformen ausgeschrieben, wo registrierte Crowdworker sie ansehen und annehmen können. Um als Crowdworker arbeiten zu können, braucht man nichts weiter als ein Mobilgerät und eine WLAN-Verbindung. Meist handelt es sich bei den Aufträgen um sogenannte Microjobs; kleine Aufträge, die innerhalb kurzer Zeit erledigt werden können. Für jede erfüllte Aufgabe wird ein entsprechender Betrag gutgeschrieben.

Passives Einkommen aufbauen

Es existieren viele Möglichkeiten, um mithilfe des Internets passive Einnahmequellen zu schaffen. Eine der klassischsten Methoden, um einen kontinuierlichen Einkommensstrom zu generieren, sind Geldanlagen. Das können zum Beispiel Aktieninvestments oder Investmentfonds bzw. ETFs sein. Der Anleger erzielt hierbei Einnahmen in Form von Dividenden und Zinsen. Aktieninvestments sind besonders beliebt, da sie meist hohe Dividenden versprechen.

Sie bergen allerdings auch ein höheres Risiko, weshalb das daraus resultierende Einkommen nicht immer gleichbleibend ist. Eine entscheidende Voraussetzung, um hiermit Geld verdienen zu können, ist selbstverständlich ein Startkapital. Für unerfahrene Anleger rät es sich an, in Aktienfonds oder börsengehandelte Fonds, sogenannte ETFs zu investieren.

Auch der Verkauf digitaler Produkte eignet sich, um passives Einkommen zu generieren. Besonders lukrative Einnahmequellen sind solche Produkte, die nur einmal erschaffen werden müssen, dann aber immer wieder verkauft werden können. Ein gutes Beispiel dafür sind Stockfotos, mit denen viele Berufsfotografen einen Teil ihres Einkommens verdienen. Die Fotos werden auf speziellen Stockfotobörsen hochgeladen und dort ohne ihr Zutun verkauft. EBooks, Software und Kurse eignen sich ebenfalls gut als passive Geldquellen.

Darüber hinaus lässt sich auch mit dem eigenen Blog passiv Geld verdienen, beispielsweise über Affiliate-Marketing. Dabei werden Produkte und Dienstleistungen anderer Unternehmen auf der eigenen Website verlinkt. Affiliate-Marketing lohnt sich daher vor allem für Blogger, die Produkte testen und Testberichte verfassen. Oftmals erhalten die Blogger eine Provision, wenn die Leser über den jeweiligen Link Produkte kaufen. Eine weitere Möglichkeit, mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen, sind Google Adsense und andere Anzeigendienste.

Online Geld verdienen – Mythos und Realität

Wer davon träumt, im Internet einen Job zu finden, der einem mithilfe weniger Klicks tausende Euro einbringt, wird schon nach kurzer Zeit enttäuscht. Um mit selbst geschrieben Artikeln, Videos, Aktien und Co. nennenswerte Einnahmen erzielen zu können, braucht man vor allem eines: viel Durchhaltewillen und Disziplin. Das große Geld, das schnell und bequem von zuhause aus verdient wird, ist und bleibt ein Mythos.